03.11.2014

App in die Mitte

Die Industrie- und Handelskammer fordert jedes Jahr zu dem Städtewettbewerb „Ab in die Mitte – Die City-Offensive Sachsen“ auf. Im Jahr 2014 fand der Wettbewerb unter dem Motto „EinkaufsErlebnis InnenStadt“ statt.

Der alljährliche Wettbewerb hat sich Ziele gesetzt, die in jedem Jahr umgesetzt werden sollen.

Es soll

  • die Multifunktionalität der Städte und Gemeinden erhalten und weiterentwickelt,

  • nachhaltige Stadtentwicklungsstrategien entfaltet,

  • verschiedenen Aktivitäten von Bund, Land, Städten und Gemeinden, Handel und Wirtschaft besser zusammengeführt,

  • die Bürgerbeteiligung gefördert und

  • die hohen (investiven) Anstrengungen in der Stadterneuerung mit neuen (nichtinvestiven) Impulsen für mehr Erlebnisqualität und höhere Verweildauer kreativ und Ideenreich verbunden werden.

„App in die Mitte“ ist der Wettbewerbsbeitrag der Stadt Freiberg. Im neuen touristischen Leitsystem sind Stelen an 37 Standorten geplant, die zusammen mit einer eigens entwickelten App auf Einkaufs- und Erlebnismöglichkeiten aufmerksam macht. Zusätzlich dient die App als Ergänzung zum bestehenden touristischen Leitsystem. Um die Innenstadt noch attraktiver zu machen gibt es die Parkhaus Tombola, in der jedes Parkticket gleichzeitig als Los genutzt wird. (nach Text von Peter Kaulfuß)

Grundlage des Konzeptes ist der Umbau der Erbischen Straße in Freiberg nach Plänen der Aqua Saxonia. Mit der Umgestaltung der Erbischen Straße als Tor zum Freiberger Einkaufserlebnis wird eine alte Tradition aufgegriffen. Bis 1848 stand dort das Erbische Tor, eines der zahlreichen Freiberger Stadttore. Der Unterschied zum damaligen Anliegen ist allerdings gewaltig – gewollt ist, dass durch das Tor zum Freiberger Einkaufserlebnis möglichst viele Menschen die Stadt betreten. (nach Text von Holger Reuter, Baubürgermeister Freiberg)

Phase 10 wurde mit der Gestaltung des Wettbewerbsbeitrages durch die Aqua Saxonia beauftragt. Im Zuge der Gestaltung des Plakates visualisierten wir die Pläne und erstellten eine 3D Ansicht der zukünftigen Erbischen Straße. Der Wettbewerbsbeitrag der Stadt Freiberg erreichte Platz 3.